Mittwoch, 23. Januar 2013

Radsicherung - Wie mache ich es Dieben richtig schwer..



Hallo! :)

Lange ist es her, doch endlich kann ich wieder posten! Die letzte Woche hat sehr an mir gezehrt, ich war schon lange nicht mehr so krank, mit dem Schnee kam auch eine dicke Erkältung über mich.
Heute will ich mal zeigen wie man sein Rad optimal sichert, damit es nicht geklaut werden kann.
Grundlegend sollte man wissen das dünne, einfache Seilschlösser nicht helfen. Diese Teile kneife ich mit einem einfachen kleinen Seitenschneider mit einer Hand durch, ohne großen Kraftaufwand.
Wesentlich besser bedient seid ihr mit Kettenschlössern. Es gibt sie in unterschiedlichen Längen und Preisklassen, das Geld zu investieren lohnt sich auf jedenfall. Ein einfaches Kettenschloss von Abus liegt bei 20-23 Euro.

Links das einfache Seilschloss, rechts ein Kettenschloss. Sie sind wirklich sehr gut! :)
Wenn man ein Fahrrad hat, andem ein festes Schloss montiert werden kann, sollte man das nutzen. Hierbei gibt es auch gute und schlechte Schlösser.
Das hier ist die denkbar schlechteste Version, die ein Rad nicht wirklich schützt, sondern zum stehlen einlädt. Was kaum einer weiß, diese Schlösser lassen sich sehr simpel knacken, bzw aufschließen. Wenn man an einem Schlüssel bestimmte Stellen wegfeilt, schließt er ALLE Schlösser auf. Also wer so einen Schlüssel besitzt und so ein Rad findet, nimmt es wohl gerne mit. Auffallen wird der Dieb wohl nicht, er hat das Rad ja 'aufgeschlossen', wenn auch nicht mit dem originalen Schlüssel.

Besser seid ihr da mit diesem hier z.B. bedient.


Ein echt praktisches Schloss! :) Einmal habt ihr ein robustes Rahmenschloss, das nicht so leicht geknackt werden kann. Zusätzlich kann man eine Kette kaufen, die einfach in das Schloss seitlich reingesteckt werden kann, so hat man zwei Schlösser in einem.

Und so sollte es aussehen, wenn ein Rad bestens abgeschlossen ist:



         




Mit einem einfachen losen Kettenschloss sichert man das Vorderrad am Fahrradrahmen. Das Rahmenschloss sichert das Hinterrad, die zusätzliche Kette wird um einen Gegenstand gemacht, dass das Rad nicht fort getragen werden kann.

Warum sichert man das Vorderrad eigentlich? Ein Vorderrad kann auch teuer sein... Bei meinem Rad liegt es bei über 100 Euro. Menschen die nur einen Nabendynamo wollen oder vielleicht sogar nur den Reifen ist ein ungesichertes Vorderrad herzlich willkommen. Fahrräder die Schnellspanner als Achse haben sind besonders betroffen, zum Ausbau braucht man nicht mal Werkzeug! Aufgeklappt und weggetragen und Vorderräder bei Mountainbikes mit Scheibenbremse sind wirklich teuer.
Das Rahmenschloss verhindert den Verlust des Hinterrades, auch dieses kann ziemlich teuer sein, durch den größeren Arbeitsaufwand wird es aber nicht so oft geklaut wie das Vorderrad. Das Rad ist gesichert, doch kann es noch weggetragen werden - da kommt das dritte Schloss in Spiel, die Kette vom Rahmenschloss. An einen Laternenpfahl gebunden könnt ihr euch sicher sein, das euer Rad auch später noch da steht und auf euch wartet.

Grundsätzlich kann man fast jedes Schloss kaputt kriegen. Kettenschlösser oder Bügelschlösser jedoch lassen sich nicht so simpel durchkneifen, jedoch sollte man auch hierbei immer ein qualitativ gutes Schloss wählen.
Notfalls, wenn man mal den Schlüssel verloren hat, hilft dann nur noch die Flex und die hat kein Dieb mal ebenso in der Tasche. ^^

Und falls euer Rad mal geklaut wird: lasst es vorher registrieren, schreibt euch selber die Rahmennummer auf (diese findet ihr meistens unten am Rahmen zwischen den Pedalen, also am Tretlager oder unterm Sattel an der Platte, wo der Gepäckträger verschraubt ist), fotografiert euer Rad und merkt euch Besonderheiten wie Kratzer und Aufkleber. Meist gibt es in jeder Stadt 'die Klauer' schlechthin, die diese auch wieder verkaufen. Googelt einfach danach und vorallem: checkt Ebay Kleinanzeiger.
In Oldenburg wurde erst vor kurzen eim 21-Jährigergeschnappt, der über 100 Fahrräder über Ebay vertickt hat.

Hoffentlich wird euer Rad nie geklaut! ;)
Ach ja... und immer die Tacho's einpacken Leute.

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